Neurologische Forschungen zeigen, dass Menschen dann neue Verhaltens- und Denkweisen erlernen, wenn sie
- sich in einem angstfreien / stressfreien Zustand befinden.
- emotional berührt sind und Begeisterung ihr Handeln prägt.
- Nachhaltigkeit und Wiederholung die neue Verhaltensweise festigen.
Im unternehmerischen Umfeld kommt hinzu, dass
- eine klare Vision für den Zielzustand existiert und verinnerlicht wird (Innere Bilder).
- die Mitarbeiter sich an ihren Führungskräften orientieren können (Vorbildfunktion).
- die Mitarbeiter die Sinnhaftigkeit ihres Handelns erkennen können.
- die Mitarbeiter an der Ausgestaltung des Wandels beteiligt werden.
Change Management kann erst erfolgreich werden, wenn es diese neuronalen Gegebenheiten berücksichtigt.
Unser Gehirn eröffnet uns ein schier unendliches Potenzial an Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen und zu tun. Gleichzeitig blockiert es uns auch genau an diesem Punkt, nämlich neue Wege zu gehen.
Wenn wir unser Gehirn nämlich nicht bewusst (mit unserer Aufmerksamkeit) steuern, sondern unserem Autopiloten das Ruder überlassen, benutzen wir die immer gleichen, eingeschliffenen Bahnen und Verhaltensweisen. Dies gilt im Kleinen (Individuum) wie im Großen (Unternehmen).
Mit unserem Gehirn können wir unser Handeln und Denken fast beliebig verändern, wenn wir seine Funktionsweise kennen und bestimmte, notwendige Rahmenbedingungen schaffen.